Die Dämmung im Dach – Part II

Juni 2018

Wenn ihr den Beitrag 1.400 Schrauben gelesen habt, dann wißt ihr ja wie viel Arbeit schon in die Dämmung des Dachstuhls geflossen ist.

Hier könnt ihr noch mal nachlesen: 1.400 Schrauben

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Und weil uns ja oft langweilig ist und wir zu wenig zu tun haben…. machen wir alles noch einmal ganz anders.

Leider wurden wir falsch beraten und haben uns für die falsche Dämmung des Daches entschieden. Man fragt 7 Leute und bekommt 7 Meinungen. Manchmal ist es schwierig, die Richtige Lösung zu finden. In diesem Fall war es uns eine große Lehre…

Wir haben OSB-Platten an die Decke verschraubt und Luftdicht verklebt, dahinter sollte eine Ausblasdämmung das Dach schön vor Kälte und Hitze schützen. So der Plan.

Nach weiterer Experten-Meinung haben wir eingesehen, dass wir uns für die falsche Umsetzung der Dämmung entschieden haben. OSB-Platten sind nicht diffusionsoffen und halten die Feuchtigkeit im Dach. Diese Feuchtigkeit kann leider weder nach Außen noch nach Innen abdampfen und wird über kurz oder lang einen Wasserschaden und oder Schimmel im Dach verursachen.

Da wir viel Geld für das Dach in die Hand genommen haben, haben wir uns schweren Herzens für eine andere Art der Dachdämmung entschieden. Eine diffusionsoffene Variante.

Also erstmal Rückbau der OSB-Platten.

Dachnach wird eine Lattung an die Dachbalken verschraubt, an die Heraklith-Platten mit Haltetellern und Schrauben befestigt werden. Die Platten sind magnesiumgebundene Holzwolle-Leichtbauplatten in einer Stärke von 25mm. Der Raum hinter den Platten wird mit Hanf handfest ausgestopft.

Direkt auf die Heraklith-Platten wird die Wandheizung befestight und mit Lehm verputzt. Somit ist die Dämmung des Dachstuhls endlich abgeschlossen.

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Hier haben wir leider unnötig viel Geld und Nerven gelassen.

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