Tür zu, schwieriger als gedacht

Juni 2015

Hoftüren und ihre Tücken:
Was nun? Alles ist leer und sauber, das Haupthaus zwischenvermietet und die Zukunftspläne der Umgestaltung rattern im Kopf. Was könnte man jetzt machen? Was lässt sich schnell und effektiv umsetzen?

Türen. Die Hoftüren. Gute Idee.

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Manche Türen müssen instand gesetzt werden, einige benötigen lediglich einen neuen Anstrich und ein paar Türen müssen ganz neu gebaut werden. Alles klar. Schreiner engagiert, Denkmalschutz mit ins Boot geholt, Holz bestellt.

An die Arbeit.

So sah es mal aus:

Der Prozess. Langbänder wurden abmontiert, gesäubert und teilweise vom Kunstschmied repariert oder neu geschmiedet. Leisten wurden ausgetauscht. Abgeplatzte Sandsteine vom Steinmetz repariert und instand gesetzt. Ganze Türen wurden neu gezimmert, andere stellenweise gerichtet… Farbe bestimmt und alles geschliffen und lackiert. Dann wurden alle Türen zurück auf ihre Angeln gehängt und…

…und festgestellt, dass einiges nicht mehr so funktioniert, wie es sollte. Die 3 Türen, die zweigeteilt sind, lassen sich nicht mehr in zwei Teilen öffnen. Andere Türen haben eine falsche Kröpfung der Langbänder und stoßen an der Wand an oder lassen sich nicht ganz schließen.

Schwierige Aufgabe. Am Hof waren unser Kunstschmied und ein hiesiger Steinmetz um die Situation vor Ort zu beurteilen. Was soll ich sagen: Sie haben kapituliert…

Die falsch gekröpften Langbänder konnten wir bändigen. Allerdings haben wir noch keine Lösung für unsere zweigeteielten Türen gefunden… Wir benötigen einen freiwilligen Bastler, der sich unserer Problematik annimmt und uns aus dieser Misere befreit.

Fazit:
Nichts geht mal schnell, nebenher, einfach so, unkompliziert und effektiv. Nein. NICHTS!

 

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