Juni 2016
Was braucht ein Fachwerkhaus?
Genau. Ein solides Holzwerk als Grundgerüst und viel Lehm.
Lehm ist feuchtetransportierend, wärmespeichernd, Raumklima begünstigend und einfach ästhetisch. Genau das wußte man auch schon damals.
Also wird unser luftiges, lichtdurchströmtes Schlößchen wieder zugemauert und zwar mit Lehmsteinen. Innerhalb von einer Woche waren alle Gefache von einem Lehmbauer wieder ausgemauert. Leider ist die Bude jetzt wieder etwas dunkler, dafür auch wieder dichter. Und es sieht einfach so schön aus.
Die Gefache bekommen runtherum Dreikantleisten aus Eiche verpasst. Dann geht es ans Mauerwerk. Leichtlehmsteine und einem Lehmmörtel gefertigt aus einem Geheimrezept unseres Spezialisten. Die obertsten Zentimeter dabei bleiben vorest offen, da der Lehm beim Trocknen etwas in sich zusammenfällt. Die Lücke wird später mit Mörtel gefüllt.
Die Gefache sind wieder zu. Das Haus ist beinahe fertig. Und es sieht einfach so toll aus. Du alte Schönheit.
Hier bekommt ihr schon mal den ersten Eindruck, wie unsere Gäste WC mal aussehen wird.
Der nächste Schritt wird die Innendämmung mit Stopfleichtlehm werden.
To be continued.
Eine Antwort auf „Ohne Lehm geht es nicht“
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